Interessant wäre hier die Frage: Bei welchen Läden/oder Konzernen kauft man seine Lebensmittel bzw. Produkte insgesamt ein? Haben diese viele andere Produkte im Portfolio? Dann werden vegetarische oder vegane Produkte ja nur subventioniert und man unterstützt somit auch den Kauf von Fleisch.
Weitergehend könnte man die Frage stellen:
Wo liegt das Geld, mit dem man seine Konsumgüter bzw. Lebensmittel kauft?
Liegen diese bei Banken, die noch auf Massentierhaltung setzen bzw. entsprechende Unternehmen finanzieren?
Es gibt solche Banken, auch wenn der Fokus vor allem auf Menschenwohl und auf Umwelt liegt. Christliche Banken sind auch dazwischen.
Eine rein vegetarische oder vegane Bank gibt so wohl noch nicht, aber Kandidaten wie die Triodos und die GLS Bank sind sehr nah dran.
Die große "Umweltbank" hat Tierleid leider noch nicht so auf der Agenda bzw. in den Ausschlusskriterien. Schade, denn genau diese Bank bekommt nächstes Jahr auch ein Girokonto dazu.
Da das ganze ein Trend ist, haben sich auch sehr viele Banken Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben. Nur wer wirklich strikt verbindliche Listen mit Ausschlusskritierien führt, der ist meiner Meinung nach in diesem Metier ernst zu nehmen.
Bei christlichen Banken muss man etwas aufpassen, die sind im Bereich Embryonenforschung und Schwangerschaftsabbrüche sehr streng und setzen hier auf ihre Religion, was meiner Meinung nach dann wieder ein ganz anderer Bereich Bank ist.