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Aktionen der Initiative "Rettet den Regenwald e.V."

Adaneth

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Mekong- kein Staudamm

Der Mekong ist die Lebensader Südostasiens – jetzt bedrohen elf große Staudammprojekte seinen Lauf. Die Wanderrouten der Flussfische würden abgeschnitten, und Millionen Menschen an den Flussufern könnten sich nicht mehr ausreichend ernähren. Der Mekong ist das fischreichste Süßwassergebiet der Erde. Dort leben zum Beispiel Riesenwelse und Riesenrochen.

unterschreiben:
https://www.regenwald.org/aktion/789?mrt=db7fa81dc574bd511bd5cd9c157d8253
 

Adaneth

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Keine Reptilen zu Handtaschen

Bindenwarane und Netzpythons leiden und sterben im Namen der europäischen Luxusmode: Diese Industrie importiert alljährlich Tausende Reptilienhäute für ihre exklusiven Taschen, Schuhe oder Gürtel. Allen voran die Häuser Gucci, Hermès und Cartier. Der überwiegende Teil dieser Häute kommt aus Indonesien. Durch die weitgehend unkontrollierte Jagd drohen die Arten auszusterben. Dabei gibt es längst täuschend echte Kunstimitate.

weiterlesen:
https://www.regenwald.org/aktion/788/indonesien-lebend-gehautet-fur-unseren-luxus
 

Pollywauz

Lutz Wolfram
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Hilferuf der Penan: Stoppt die Abholzer

Der Interhill-Konzern macht mit dem Einschlag tropischer Edelhölzer im Regenwald von Sarawak, dem malaysischen Teil der Insel Borneo, seit vielen Jahren kräftig Kasse. Die Gelder investiert die Unternehmensgruppe unter anderem in Luxus-Immobilien. Dazu gehören der Bau eines 5 Sterne-Hotels samt Einkaufszentrums in der Stadt Kuching. Betreiber des Pullman Kuching Hotels ist die französische Accor-Gruppe.
Accor sind die Praktiken seines Geschäftspartners Interhill sehr wohl bekannt. Bereits 2009 hatten beide Konzerne eine unabhängige Studie zum Holzeinschlag von Interhill in Auftrag gegeben. Wenig später hat Interhill einen Aktionsplan für soziale Unternehmensverantwortung veröffentlicht. Doch selbst diese minimalen Grundlagen wurden von der Holzfirma nie eingehalten. Die Penan haben nun eine Straßenblockade errichtet. Interhill soll damit gehindert werden, weiterhin die Bäume auf ihrem Regenwaldterritorium abzuholzen.
Die Accor-Gruppe ist einer der größten Hotelbetreiber weltweit mit 4.229 Hotels in 97 Ländern. Zu den verschiedenen Marken des Konzerns zählen die Luxushotels Sofitel und Pullmann, Novotel-Hotels in der Mittelklasse und für den schmaleren Geldbeutel die Ibis-Hotels.
Die Schweizer Menschenrechtsorganisation Bruno Manser Fonds unterstützt die Penan schon seit vielen Jahren. Der Gründer der NGO hatte viele Jahre bei den Penan im Regenwald gelebt und ist seit 2000 spurlos verschwunden. BMF betreibt auch die Webseite Stop-Interhill (auf Englisch).
Bitte unterschreiben Sie den Protestbrief. Rettet den Regenwald sammelt die Unterschriften und wird sie in Kürze den Verantwortlichen Empfängern übergeben. Die deutsche Übersetzung des nachfolgenden Schreibens an die Regierung Malaysias, Interhill und Accor finden Sie hier.
 

Pollywauz

Lutz Wolfram
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Peru: Aufstand gegen das Gold

Die Bevölkerung der Stadt Cajamarca unterstützt die Proteste der Hochlandbauern mit Demonstrationen auf dem zentralen Hauptplatz. Tag für Tag versammeln sich mehr als 20.000 Menschen auf dem historischen Plaza de Armas und demonstrieren unter dem Motto "Conga no va" (Kein Conga!) friedlich gegen das Bergbauprojekt. Zusammen mit den politischen Vertretern der Region fordern sie eine Garantie der Unantastbarkeit der Bergseen. Auch die Städter kennen die Gefahren des Bergbaus. Zu Fuße Yanacochas, der größten Goldmine Lateinamerikas, kämpfen sie seit Jahren mit Wassermangel und akuter Umweltverschmutzung. Das selbe Unternehmen will nun auch das Conga-Projekt umsetzen.
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Adaneth

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Quelle: rettet den regenwald. org

"Sierra Leone: Landraub für Ölpalmen

An der Protestaktion haben sich seit dem 19.12.2011 8152 Menschen beteiligt

Die Bauern wollen ihr Land behalten und bebauen
Die Bauern wollen ihr Land behalten und bebauen

„Große Landflächen werden jetzt gerodet, um Platz für Ölpalm-Monokulturen zu schaffen. Die artenreiche natürliche Flora wird dabei vernichtet“, berichtet Joseph Rahall, Direktor der Organisation Green Scenery. „Die Bauerfamilien bauen dort viele verschiedene Nahrungsmittel an und können damit auch Nahrungsengpässe überstehen. Viele der Familien haben nun den Anbau gestoppt, weil sie Angst haben, dass multinationale Firmen ihr Land besetzen. Dorfbewohner, die friedlich gegen die illegale Besetzung ihres Landes protestieren, werden verhaftet. Einige stehen nun vor Gericht. Die Biokraftstoffpolitik der Länder des Nordens gefährdet in Ländern wie unserem die menschliche Sicherheit“, klagt der Menschenrechtsschützer an.

Bitte schreiben Sie an die Regierung von Sierra Leone und die Botschaft des Landes in Berlin. Das Plantagenprojekt von SOCFIN muss unverzüglich gestoppt und das Land an die Bauern zurückgegeben werden."

https://www.regenwald.org/aktion/810?mt=1260
 

Pollywauz

Lutz Wolfram
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Sagen Sie der Palmöl-Industrie: Orang-Utans sind kein Ungeziefer!

„Arbeiter fanden einen Orang-Utan auf der Plantage,“ sagt einer ihrer Kollegen im BBC-Interview. „Das Unternehmen zahlte ihnen hundert Dollar, wenn sie den Affen fangen. Ich weiß nicht genau was dann mit ihm geschehen ist, aber die Firma will die Orang-Utans los werden, denn sie werden als Ungeziefer betrachtet.“
Obwohl die großen Menschenaffen in Indonesien unter strengem Schutz stehen, werden sie dennoch gnadenlos gejagt. Ihr Lebensraum ist durch die extreme Ausbreitung von Ölpalm-Plantagen bedroht. Der Wald wird gerodet und somit die Lebensgrundlagen der Orang-Utans vernichtet. Auf den Plantagen irren sie auf der Suche nach Nahrung umher und fressen die Setzlinge. Deswegen haben die Palmöl-Konzerne die Orang-Utans zum Abschuss freigegeben.
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Pollywauz

Lutz Wolfram
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Indien: Stoppt das Michelin-Werk im Wald der „Unberührbaren"!

Das Dorf Thervoy Kandigai liegt 50 km nördlich von Chennai (ehemals Madras) und ist von Weiden, dichten Wäldern, Reisfeldern und Seen umgeben. Die Menschen leben unmittelbar vom Wald, aus dem sie Heilpflanzen, wilde Früchte und Gemüse beziehen. Vor allem in der Dürrezeit, wenn der Reis knapp ist, hängt ihr Überleben von den Naturressourcen ab. Zudem spielt der Wald als Wasserreservoir eine wichtige Rolle für die 13 umliegenden Dörfer.
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Pollywauz

Lutz Wolfram
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Gitarrenhersteller Gibson will Naturschutzgesetz kippen

Unter den Käufern des auf Madagaskar geschlagenen Holzes ist der berühmte Nobelgitarrenbauer Gibson aus Nashville, USA. Bei Durchsuchungen der Firma haben die amerikanischen Bundesbehörden palettenweise Tropenhölzer, daraus hergestellte Gitarren und Lieferdokumente beschlagnahmt. Das Eben- und Palisanderholz soll aus illegalem Einschlag auf Madagaskar stammen, so der Vorwurf.
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Pollywauz

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Nicaragua: Deutsche Steuergelder zerstören Umwelt

In Nicaragua verstehen die Kleinbauern der Kooperative von El Castillo die Welt nicht mehr. Mit viel Aufwand bildeten sie sich in den letzten Jahren fort, um verschiedene landwirtschaftliche Produkte ökologisch nachhaltig anzubauen. Diese Arbeit hat ihr Leben grundlegend verbessert. Doch nun werden ihre Felder von einer Palmölplantage bedroht. „Das Kuriose daran ist, dass sowohl die Ausweitung der Plantage als auch die Bauern von der deutschen Entwicklungshilfe finanziell unterstützt werden“, wundert sich Saúl Obregón von der Organisation Fundacion del Rio. „Dabei bedrohen die Palmöl-Monokulturen die jahrelange Arbeit der Bauernkooperative und unsere Umwelt.“
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Pollywauz

Lutz Wolfram
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Seelöwen in Chile: Sterben fürs Lachsbrötchen?

Die chilenische Regierung will die Zahl der südamerikanischen Seelöwen (Otaria flavescens), die vor der Küste des Landes leben, verringern. Die Meeressäuger ernähren sich von Fisch, Muscheln und Krebsen. Deshalb gibt man ihnen die Schuld an der schweren Krise der chilenischen Fischindustrie. Die Seelöwen sollen mit Netzen gefangen oder abgeschossen werden. Ihr Fleisch will man zu Tiermehl und Hundefutter verarbeiten, die Geschlechtsteile der männlichen Seelöwen als aphrodisierendes Mittel nach Asien exportieren. Lebend gefangene Tiere sollen an Zoos, Unterhaltungsshows und Zirkusse verkauft werden.
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Pollywauz

Lutz Wolfram
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Frau Aigner, stoppen Sie Megaställe und schützen Sie den Regenwald!

Allein zur Hähnchenmast sollen 900 Betriebe für 36 Millionen Hühner
errichtet werden. In den neuen Riesenställen soll billiges Fleisch
erzeugt werden, das in Deutschland kaum noch jemand essen will. Die
Tierfabriken sollen daher überwiegend für den Export nach Übersee
produzieren. Die Tiere sollen in Rekordzeit gemästet werden – vor allem
mit Sojafutter. ???Dafür fressen sich die Monokulturen immer
tiefer in die Regenwälder hinein. ?In Südamerika werden dafür die
Urwaldriesen gefällt.
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Auch auf der Seite http://www.campact.de gibt es dazu einen Appell an Frau Aigner.
http://www.campact.de/agrar/sn3/signer
 

Adaneth

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Das in Essex an der Themse-Mündung gelegene Kraftwerk Tilbury B produziert seit vierzig Jahren Strom aus Kohle. Nun will der Betreiber RWE Npower, eine Tochter des deutschen RWE-Konzerns, die CO2-Schleuder zum weltweit größten Biomasse-Kraftwerk umbauen. 750 Megawatt Energie für 1,5 Millionen Haushalte soll das riesige Kraftwerk schon bald erzeugen.

das geht ja wohl garnicht

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https://www.regenwald.org/aktion/837/grossbritannien-rwe-will-die-walder-verheizen
 

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Aufruf an die EU: Schluss mit Agrosprit

Um den von der EU vorgegeben Anteil von 10 Prozent erneuerbare
Energien im Verkehrsbereich zu erfüllen, müssen Millionen Hektar
Ackerland mit Energiepflanzen bebaut werden.
„Wenn für die
Nahrungsmittelproduktion genutzte Landflächen umgewandelt werden, um
darauf Biosprit-Pflanzen anzubauen, dehnt sich die Landwirtschaft an
anderen Orten weiter aus. Dies führt häufig zu neuer Entwaldung und
Zerstörung natürlicher Ökosysteme, besonders in den tropischen Gebieten
der Entwicklungsländer“, schreiben mehr als 200 Wissenschaftler aus aller Welt an die EU.
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Adaneth

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Hier die Antwort von RWE zur Petition gegen das Kraftwerk Tilbury

"Bei RWE npower haben wir von Beginn des Tilbury Projekts an die Nachhaltigkeitsbelange berücksichtigt. Dabei haben wir besondere Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass die Anforderungen an eine erneuerbare und nachhaltige Stromerzeugung erfüllt. Wir werden die relevanten Nachhaltigkeitsaspekte weiter kontinuierlich überprüfen. Ich kann Ihnen versichern, dass wir kein Palmöl in Tilbury einsetzen und dass wir die Lieferkette für die Beschaffung von Holzpellets bis zum Kraftwerk verifizieren. Damit wollen wir sicherstellen, dass der Brennstoff nachhaltig angebaut und verarbeitet wurde.

Verglichen mit dem weiteren Einsatz von Kohle in Tilbury erwarten wir eine Reduktion der CO2-Emissionen von mindestens 70 prozent. Wir sind überzeugt, dass wir mit unserem Projekt in Tilbury einen wichtigen Beitrag leisten werden, um Großbritannien in Richtung einer nachhaltigeren Energieversorgung zu bewegen. Das Projekt ist damit ein Teil von den bei RWE geplanten größeren Investitionen in emissionsarme Technologien, wie z. B. auch Windparks. Darüber hinaus standen wir während der gesamten Projektentwicklung in Kontakt mit verschiedenen Nichtregierungsorganisationen. Dabei haben wir auch den Dialog mit Rainforest Rescue angestossen, um ihre Anliegen eingehend zu diskutieren.

Detaillierte Informationen zum Projekt und zu unserem Nachhaltigkeitsansatz werden im Verlauf des Projekts auf unserer Internetseit zur Verfügung stehen. Sollten Sie zwischenzeitlich weitere Fragen haben, können sie diese gerne an folgende E-Mail Adresse richten: contact@npowertilbury.co.uk. "
 

Pollywauz

Lutz Wolfram
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EU-Freihandelsvertrag bedroht Regenwälder

„Vor allem die transnationalen Unternehmen profitieren von dem
Freihandelsabkommen. Sie betreiben ihre Bergwerke ohne Rücksicht auf
Umwelt und Natur",
sagte die kolumbianische Anwältin Maria del
Pilar Silva auf einer Konferenz in Berlin. Sie spricht die
Mondlandschaften an, die sich durch den Bergbau auf hunderten
Quadratkilometern in den Anden erstrecken. Genau dort wo die Quellen der
Flüsse liegen, die das Tiefland mit Wasser speisen. Das Abkommen
garantiert auch den zollfreien Import von Palmöl aus Kolumbien und Peru
in die EU. Ein Anreiz, die Produktion von Palmöl auszuweiten. In
Kolumbien stehen bereits hunderttausende Hektar Palmöl-Monokulturen,
dort wo vorher meist Regenwald war.
In Peru werden sich die
Palmölplantagen weiter ausbreiten. Der exportorientierte Rohstoffabbau
führt in beiden Ländern zu erheblichen Konflikten. Kolumbien ist das
Land mit der höchsten Mordrate an Gewerkschaftern. Und Peru zählt über
200 soziale Konflikte – meistens geht es dabei um Umweltfaktoren. Das
Freihandelsabkommen würde diese Situation verschärfen.
Hier weiter lesen und unterstützen.
 
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